Auf der zwei Kilometer langen Strecke dienen die alten Fahrleitungsdrähte der Bahn als Tragwerke für die 85 montierten Seilleuchten. Die Konstruktion der ehemaligen elektrischen Speisung für den Zug wurde belassen und soll so auf die frühere Nutzung hinweisen. Ein weiterer Vorteil dieser LED Lampen ist, dass der Abstrahlwinkel individuell auf den Strassenverlauf eingestellt werden kann. Das bedeutet, dass das Licht auf die Strasse und nicht an die Hausfassaden und deren Gärten abgestrahlt wird.
In der Stadt Luzern sind weitere Strassenabschnitte mit der intelligenten Beleuchtung ausgestattet: Der Schäferweg, die Sentimatt- und Militärstrasse wie auch der Karl Spitteler Quai. Nicht überall ist aber eine intelligente Beleuchtung sinnvoll. Der Fokus wird auf Fussgänger- und Fahrradpassagen sowie Parkplätze gelegt. Nicht geeignet ist die Beleuchtung für hochfrequentierte Strassenabschnitte. Bei diesen wird ewl zukünftig mittels speziellen Sensoren die Anzahl Nutzer auf der Strasse messen. Die Beleuchtung wird dann je nach Verkehrsaufkommen gedimmt oder hochgefahren. Mit diesem Verfahren wird nicht jede einzelne Leuchte geregelt, sondern ganze Strassenabschnitte. In innerstädtischen Verhältnissen ist dies die beste Lösung für eine sichere und energiesparende Beleuchtung.
Weil die Erfahrung mit der intelligenten Beleuchtung sehr positiv und das System inzwischen erprobt ist, sind weitere Umsetzungen in der Stadt Luzern geplant. Im kommenden Jahr sollen die Beleuchtungen im Uferbereich der Ufschötti, dem Tribschenhornweg und beim Inseli ersetzt werden.
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